Starker Franken? – schwacher Euro!

Der Euro ist und bleibt eine Belastung Europas

NICHT: Der Schweizer Franken ist stark, ist überbewertet –
SONDERN: der Euro siecht und wird ohne Vergemeinschaftung der Schulden nie aus dem Siechtum kommen.
Der Euro-„See“ der EZB bleibt uns noch lange erhalten und damit die Negativzinsen. Denn mit dieser Euro-Schwemme verhindert die EZB das Ansteigen der Zinsen, der Schuldzinsen, die die Südeuropäer erwürgen würden (Staatsbankrott) und den Euroraum implodieren liessen. Deutschland würde dabei viele Milliarden verlieren: Kredithaftung, Targetsaldo.
So aber profitiert Deutschland vom schwachen Euro und wächst wirtschaftlich über alle anderen Länder hinaus, saugt aus allen anderen Ländern Fachkräfte, die dann dort fehlen.
Es ist zu hoffen, dass sich Deutschland selbst abwürgt: immer schlechtere Bildung und Ausbildung der kommenden Generation; immer schlechtere Indfrastrukrur (Instandstellungskosten liegen schon heute im zweistelligen Milliardenbereich); immer stärker steigende Löhne (Anstieg der Lohnstückkosten, Abnahme der Konkurrenzfähigkeit); immer höhere Sozialausgaben (Renten da und Renten dort).
Herr Schulz ist da auf dem richtigen Weg: „Korrektur“, d. h. Abschaffung der Segnungen der Agenda 2010 usw.
 

Das Euro-Siechtum gründet in den südeuropäischen Staaten

  • Glücklich, wer noch sparen kann.

Die Südeuropäer sind nicht mehr in der Lage zu sparen.
Die Länder Südeuropas können als Mitglieder der Eurozone ihre Währung nicht wie einst abwerten, um konkurrenzfähig zu bleiben. Da sie gegen die Exportoffensiven der Nordländer keine Chance haben und in einer Dauerkrise sind, müssen sie die Ersparnisse aufzehren.
Die Haushalte Italiens, das früher eine überzeugte Speichergesellschaft war, sparen heute praktisch nicht mehr.
Die Portugiesen lösen Erspartes im Betrag von jährlich 4 Prozent ihres
Haushaltseinkommens auf.
Die Griechen überleben nur, indem sie 20 Prozent der Ausgaben aus zerschlagenen Sparschweinchen holen.
 

  • Der Staat ist heute als Ankurbler des Wachstums ausgefallen. Wegen Überschuldung.

Die Staatskredite wurden von den Politikern immer nur und allzu gern aufgenommen, aber in guten Zeiten nie abbezahlt. Jede Ankurbelung erhöhte die Schulden weiter.
Der italienische Staat macht seit 1960 nur Schulden,
der französische seit 1975.
Nun aber überstiegen nach 2008 die Zinsen auf die Schulden das Steuerwachstum. Sie. Die Zinsen mussten als neue Schuld, als Defizit, aufgenommen werden – ein klassisches Schneeballsystem. Schlimmer, diese Defizite überstiegen nun das Wachstum der Volkswirtschaften insgesamt. Deshalb traten die Notenbanken, vor allem die Europäische Zentralbank (EZB) unter Mario Draghi auf den Plan. Sie senkten die Zinsen auf null und kauften die Staatsschulden auf.
 
Deutsche Politiker und deutsche Medien werden nicht müde die Unwahrheit auszustreuen, dass es den Südeuropäern wirtschaftlich besser geht, dass diese finanziell bald gesund sein werden – das ist eine Lüge.
Aber in Deutschland lügen das Merkel-Regime und die CDU zurzeit so, dass die Balken krachen:
Denn, würden die deutschen Frauen und Männer erkennen, dass letztendlich doch noch Deutschland die Schulden der Südeuropäer übernehmen muss, dann würden sie Frau Merkel und ihre CDU abstrafen und sie, zusammen mit ihrem Herrn Finanzminister Schäuble in den Orkus schicken.
Denn, diese haben stets so getan, als ob die Schulden der Südeuropäer nie vergemeinschaftet würden. Jedoch, einen anderen Ausweg aus der Euro-Krise gibt es nicht.
 
Quelle: „NZZ Folio“ März 2017: „Sparen – Warum es nichts mehr bringt“. „Wozu den noch sparen?“ von Beat Kappeler.

Über Juerg Walter Meyer 405 Artikel
Geburtstag 22. November 1937 Geschlecht Männlich Interessiert an Männern und Frauen Sprachen Schwizerdütsch, Deutsch, Schweizer Französisch und Englisch Politische Einstellung Liberalismus Meine politischen Ansichten und Ziele:Förderung der, Forderung nach und Durchsetzung der Eigenverantwortlichkeit. Liberal, – der Staat ist jedoch kein Nachtwächterstaat. Post, öffentlicher Verkehr sind Staatsaufgaben; diese und andere Staatsaufgaben kann er delegieren – Kontrolle ist besser als Vertrauen. – Generell: K-Kommandieren, K-Kontrollieren, K-Korrigieren – unter Inkaufnahme dass man als unangenehm empfunden werden kann. – Unabhängige Justiz, die ihre Entscheide nach Erlangung der Rechtskraft auch durchsetzen kann; keine Einsparungen bei der Polizei. – öffentliche Schulen, dreigliedrige Oberstufe. Nur die besten gehen auf ein Gymnasium; Matur = Reifezeugnis für Studium; Studiengebühren an den Hochschulen und Universitäten – ausgebautes Stipendienwesen. Prüfen, welche Aufgaben des Staates dem BWLer-Massstab ausgesetzt werden können. „Gewinn“ ist nur ein Massstab für das Funktionieren eines Staatswesens. In gewissen Bereichen – Schulen – BWL-Einfluss wieder zurückfah Kontakt Nutzername rhoenblickjrgmr(Twitter) Facebook http://facebook.com/juergwalter.meyer Geschichte nach Jahren 1960 Hat einen Abschluss von ETH Zürich 1956 Hat begonnen hier zur Schule zu gehen: ETH Zürich 1950 Hat einen Abschluss von Realgymnasium 1937 Geboren am 22. November 1937