"Bayern ist eine Maschine deutscher Ingenieurskunst"

Dies die Überschrift bei „t-online“ am 03. April 2013; Anlass ist der Fussball-Match

Bayern : Juventus Turin = 2 : 0 – „Bayern zertrümmert Juventus Turin“

typisch: Franz Beckenbauer watscht Juve-Keeper Buffon ab;  ein Brutalo-Foul von Ribery (Bayern)
Quelle: t-online.de, 03.04.2013, 11:54 Uhr
Rhoenblicks Kommentar:
Die Fussball-Elf von Bayern München sind  eine Maschine – eine deutsche Maschine.

Das waren die deutschen Heere auch, bis sie zerschlagen wurden, sowohl im 1. Weltkrieg wie auch im zweiten.
Diese Haltung – die deutsche Maschine, die beste auf der Welt –  ist typisch für viele Deutsche – gestern, heute und morgen – vor allem jetzt, in der Euro-Krise
„Deutschland, Deutschland über alles,
Über alles in der Welt,
Wenn es stets zu Schutz und Trutze
Brüderlich zusammenhält,
Von der Maas bis an die Memel,
Von der Etsch bis an den Belt
Deutschland, Deutschland über alles,
Über alles in der Welt.“

Das deutsche Gefühl der Überlegenheit, gepaart mit dem Gefühl, in der Welt nicht den Deutschland gebührenden Stellenwert zu haben war die treibende Kraft im Kaiserreich vor dem 1. Weltkrieg – den Deutschland ausgelöst hat.
Damals schwelgten die Deutschen im Wahn, sie seien die beste Nation, in der Überzeugung, sie hätten die grösste Ingenieurskunst, das grösste Industriepotential – sie seien den anderen Nationen überlegen. Das hatte vor 1914 eine gewisse Berechtigung. Aber der 1. und vor allem der 2.Weltkrieg brachten die USA an die Spitze und das ist gut so.
Das deutsche Gefühl der Überlegenheit, gepaart mit dem Gefühl, in der Welt nicht den Deutschland gebührenden Stellenwert zu haben war die treibende Kraft  im Hitlerreich vor dem 2. Weltkrieg – den Deutschland ausgelöste.

Die Alliierten hatten aus den deutschen Nachwehen des 1. Weltkrieges – „Weimer Republik“ – gelernt. Eine „Dolchstoss-Legende“ – exakt: Eine Dolchstoss-Lüge – wie von Generalfeldmarschall Paul Ludwig Hans Anton von Beneckendorff und von Hindenburg am 18. November 1919 vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss für die Schuldfragen des [1.} Weltkriegs, formuliert (Hindenburg wird 1925 zum 2. Reichspräsidenten der „Weimarer Republik“ gewählt; nach seiner Wiederwahl 1932 ernennt er am 30. Januar 1933 Adolf Hitler zum Reichskanzler) – durfte auf keinen Fall mehr auftauchen.
Die Weimarer-Zeit, ein Demokratietaumel, war der Nährboden für Hitler und seine NSDAP.
Daher wurde Deutschland zerschlagen und bis in die letzten Kriegstage zerstört, daher gab es nur die „bedingungslose Kapitulation“,  daher wurde Deutschland besetzt, daher bestimmten die Amerikaner, Briten und Russen im Potsdamer-Abkommen vom 2. August 1945 was im besiegten Deutschland zu geschehen hat, daher fanden die Kriegsverbrecher-prozesse in Nürnberg statt. Leider wurden viel zu wenige Deutsche erfasst und verurteilt. Das Auswärtige Amt, die deutsche Justiz bestand nach dem 2. Weltkrieg zu grossen Teilen aus Nazis, die im drittenReich eine entscheidende Rolle gespielt hatten. Es ist eindeutig: Wäre nicht der Kalte Krieg ausgebrochen, d.h. hätten uns nicht die Sowjetunion und ihre Satelliten existentiell bedroht, so hätte in (West-)Deutschland die Chance bestanden, die ehemaligen Nazis konsequent zu erfassen, zu verurteilen und die ausgesprochenen Strafen konsequent zu vollziehen.
Ich habe früher die Amputation Deutschlands nach dem 1. und – vor allem -nach dem 2. Weltkrieg nicht verstanden, ja bedauert.

Das war aber ein Muss. Auch so ist Deutschland im Vergleich zu den anderen europäischen Staaten noch zu gross. Es war ein Fehler der europäischen Staaten – vor allem von Frankreich, von Grossbritannien – der Wiedervereinigung zuzustimmen.

Jedoch – es ist nicht nur für Deutschland selbst, sondern auch für ganz Europa, ja die Welt gut, dass der Morgenthau-Plan vom August 1944 schon im Entwurfs-Stadium vom US-Präsidenten Franklin O. Roosevelt nach einigen Wochen des Studiums verworfen worden ist – der Morgenthau-Plan gelangte nie in ein konkretes Planungsstadium und war nie zur politischen Realisierung vorgesehen. Der US-Finanzminister Henry Morgenthau hatte 1944 Studien veranlasst mit dem Ziel, Deutschland nach seiner Niederringung in einen Agrarstaat umzuwandeln. Das sollte langfristig verhindern, dass Deutschland je wieder einen Angriffskrieg führen kann. Das Memorandum wurde durch eine Indiskretion am 21. September 1944 in den USA veröffentlicht.
[Dochstoss-Legende, [Italien], [Erster Weltkrieg], [Zweiter Weltkrieg], [Bundespräsident], [Bundeskanzler], [Frankreich]. [Grossbritannien], [USA]
 
 
 

Über Juerg Walter Meyer 405 Artikel
Geburtstag 22. November 1937 Geschlecht Männlich Interessiert an Männern und Frauen Sprachen Schwizerdütsch, Deutsch, Schweizer Französisch und Englisch Politische Einstellung Liberalismus Meine politischen Ansichten und Ziele:Förderung der, Forderung nach und Durchsetzung der Eigenverantwortlichkeit. Liberal, – der Staat ist jedoch kein Nachtwächterstaat. Post, öffentlicher Verkehr sind Staatsaufgaben; diese und andere Staatsaufgaben kann er delegieren – Kontrolle ist besser als Vertrauen. – Generell: K-Kommandieren, K-Kontrollieren, K-Korrigieren – unter Inkaufnahme dass man als unangenehm empfunden werden kann. – Unabhängige Justiz, die ihre Entscheide nach Erlangung der Rechtskraft auch durchsetzen kann; keine Einsparungen bei der Polizei. – öffentliche Schulen, dreigliedrige Oberstufe. Nur die besten gehen auf ein Gymnasium; Matur = Reifezeugnis für Studium; Studiengebühren an den Hochschulen und Universitäten – ausgebautes Stipendienwesen. Prüfen, welche Aufgaben des Staates dem BWLer-Massstab ausgesetzt werden können. „Gewinn“ ist nur ein Massstab für das Funktionieren eines Staatswesens. In gewissen Bereichen – Schulen – BWL-Einfluss wieder zurückfah Kontakt Nutzername rhoenblickjrgmr(Twitter) Facebook http://facebook.com/juergwalter.meyer Geschichte nach Jahren 1960 Hat einen Abschluss von ETH Zürich 1956 Hat begonnen hier zur Schule zu gehen: ETH Zürich 1950 Hat einen Abschluss von Realgymnasium 1937 Geboren am 22. November 1937